Jesus geklont!
Gerade rechtzeitig zur Jahrtausendwende gelingt dem italienischen
Gen-Ingenineur Luigi Böcelli eine sensationelle Rekonstruktion.
Spermaspuren auf dem Turiner Grabtuch ermöglichen ihm das
erfolgreiche Klonen von Jesus Christus. Zweitausend Jahre hat die
Menschheit auf den neuen Messias warten müssen, jetzt ermöglicht
die moderne Gen-Technologie SEIN Erscheinen in alter Frische!
Spinner-Bild befragte Luigi
Böcelli zu seiner wissenschaftlichen Leistung: "Endlich
hat sich meine jahrelange Forschung auf dem Gebiet der Gen-Technik
ausgezahlt. Daß ich erst jetzt damit an die Öffentlichkeit
trete, hat lediglich patentrechtliche Gründe. Der langwierige
juristische Streit mit dem Vatikan drohte schon, mein Projekt zum
Scheitern zu bringen. Bereits als Kind konnte ich es wegen meiner
religiösen Inbrunst nicht ertragen, daß ich auf die Frage hin,
wann denn der Messias erscheinen werde, immer wieder vertröstet
wurde. Da nun die Jahrtausendwende ansteht, dachte ich mir:
Endlich mußt du es wagen! Und wenn herkömmliche Mittel - wie z.B.
Beten - immer wieder nichts fruchten, mußt du Zuflucht zur
modernen Technik nehmen. Daß der Heilige Stuhl mir dabei so
lange im Wege gestanden hat, halte ich für einen Skandal; denn
die ganze Menschheit wartet doch schon zweitausend Jahre auf
SEINE Auferstehung.
Aufgrund meiner erfolgreichen Arbeit ergeben sich völlig neue Möglichkeiten
auf dem Gebiet der experimentellen Theologie.
Die ersten Jesus-Freilandversuche sind noch dieses Frühjahr auf
sieben Südseeinseln geplant. Ich bin davon überzeugt, daß sich
mein Modell Jesus 2000 recht gut bewähren wird.
Die von der Umweltschutzorganisation Green Peace
vorgetragenen Bedenken kann ich nicht teilen.
Mein Modell zeichnet sich durch nahezu perfekte Umweltverträglichkeit
aus. Selbst die Entsorgungs-Frage scheint mir den
Umweltbedingungen angemessen gelöst. Die vorgesehene Verklappung
der Jesus-Kadaver auf See dürfte für das ökologische
Gleichgewicht des Biotops keine Gefährdung darstellen."
Fortsetzung folgt...